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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bd. 3 - S. 402

1838 - Eisleben : Reichardt
402 Amerika. Reichen giebt man auch wohl den besten Silberschmuck mit. Der Stamm der Huillichen hat die Gewohnheit, den Todten und sein be- stes Pferd zu balsamiren, am Rauche zu trocknen und erst spat zu begraben. Der Moluche (Araukane) bindet neben dem Grabe das Pferd an, und läßt es da, wenn es ihm nicht gelingt, sich zu befreien, Hungers sterben. Mit den Leichnamen der Weiber macht man keine Umstande, sondern begräbt sie am ersten besten Orte, ohne alle Ceremo- nien. Der Glaube an Gespenster und an Zauberer ist bei den Pe- huenchen verbreitet. Letztere, Machis (Matschis) genannt, rühmen sich der Verbindung mit den unterirdischen Mächten, sprechen bei ei- nem mitternächtlichen Feuer den Fluch des Verderbens über die Heer- den des Feindes aus und suchen die eignen durch Zauberspruch zu sichern. Übrigens unterscheiden sich die Machis durch nichts im Äu- ßern; auch sind sie nicht unbekannt mit den Heilkräften der Pflanzen, und kennen die Anwendung des Aderlasses, freilich auf eine ziemlich ungeschickte Weise. Nach Poppig gehören sowohl die Pehuenchen als die Huillichen und Cuncos dem streng sogenannten Araukanischen Zweige an. Von diesem unterscheidet sich der Patagonische Zweig, der jedoch von demselben Stamme entspringt durch Sprache und Sitten. Dahin rechnet man die Pu eichen (Pueltschen), welche am östlichen Fuße der Anden, ohngefähr vom 37" S. Br. bis zur Magellansstraße wohnen und dasselbe Volk sind, welches unter dem Namen der Pata- g o n i e r den Seefahrern an der Ostküste bekannt wurde und in ver- schiedene Stämme getheilt *), alles Land von den Gränzen von Buenos Apres bis an das Feuerland einnimmt, mit den Bewohnern des Feuerlands aber keine Verwandtschaft hat, indem diese als ein vereinzeltes fremdartiges Volk auftreten. Alle diese Patagonier sind Nomaden, tapfer und sehr räuberisch. Näher an der Gränze von Buenos Apres sind einzelne Kaziken derselben Bundesgenossen dieser Republik, erhalten als solche (gerade wie die Pehuenchen in Chile) Geschenke oder Sold, und fechten für die Parthei, die sie ergriffen haben. Der Name Patagonier rührt von Magellan her, welcher ih- nen denselben gab, weil ihr mit Pferdehaut überzogener Fuß wie ein Thierfuß, Pata, erschien. Die Patagonier sind zum Sprichwort geworden, indem man sie als ein Riesenvolk geschildert hat. Als ein solches wurden sie von den ersten Entdeckern Patagoniens beschrieben, und man wollte Män- ner unter ihnen gesehen haben, die 10—12 F. hoch wären. Sie sind aber, wie man jetzt nach Aussage der Reisenden weiß, keine Rie- *) Z. B. Taluchcts, Divihets, welche bei den Spaniern Pampas- Jnd ferner heißen, Tehuclhets, auch wohl Tehuelchen ge- nannt, welche letzteren von einigen Geographen bloß für die eigentli- chen Patagonier angesehen werden.

2. Bd. 3 - S. 514

1838 - Eisleben : Reichardt
514 Australien. stehen, so wie auch in einigen andern Küstengegenden. Merkwürdig ist es, daß in den Gegenden des Königgeorgsundes man die Neuhol- länder in zwei Klassen getheilt fand, die sich stets in so weit unter- einander verheirathen, daß der Mann der einen Klasse mit einer Frau der andern Abtheilung sich zu einer Ehe verbindet; und wer dagegen fehlt, wird schwer bestraft. Was nun den Charakter der Neuhollander betrifft, so zeigte sich derselbe den Europäern bei der ersten Entdeckung des Landes und zeigt sich noch fortwährend da, wo nicht fremder Einfluß ihn unvor- theilhaft geändert hat, in sehr günstigem Lichte, und es mag haupt- sächlich den Eindrücken, welche ihr zurückstoßendes und abschreckendes Äußere auf die Fremden machte, und der großen Rohheit, in der sie leben, zuzuschreiben seyn, daß man bisher so ungünstige Meinungen von ihrer Gemüthsart unterhalten hat. Wo der Europäer landete, fand er sie stets auffallend scheu und mißtrauisch, war jedoch diese erste Scheu durch kluge Behandlung besiegt, so zeigten sie sich freund- lich, zuvorkommend und zutraulich *); sie waren so fern von der lä- *) Der oben angeführte Bri'tlische versende Sturt, welcher in den I. 1828—1831 zwei Expeditionen von der Brittischen Kolonie in Neusüdwales aus in das Binnenland unternahm, erzählt von seinem Zusammentreffen mit den Eingebornen, während seiner Fahrten auf den Flügen Morumbidschi und Murray Mehreres, was das Gesagte bestätigt. Sie schienen zwar Anfangs, beim ersten Anblick der Fremdlinge, entschlossen, sie anzufallen, allein, durch kluge Be- handlung derselben gelang es den Engländern, sie zu besänftigen und sogar zutraulich zu machen. Unter andern erzählt er hiervon Fol- gendes: „An einem der Lage unsrer Fahrt auf dem Murray sahen wir einen grollen Haufen Eingcborner vor uns, die sich, als wir näher kamen, zum Kampf bereit zeigten und mit geschwungenen Lan- zen, als warteten sie nur auf Gelegenheit, sie gegen uns werfen zu können, am Ufer hin- und herliefen. Sie waren auf dem rechten Ufer, und da der Fluß breit genug war, um weit von ihnen entfernt bleiben zu können, so küinmerte mich ihr Drohen nicht viel; da je- doch bald darauf auch am linken Ufer eine Abtheilung erschien, so waren wir vor Gefahr nicht gesichert. Indeß schwamm auch diese Abtheilung zu der stärkern ans Ufer hinüber. Der ganze Haufen folgte uns nun unter fürchterlichem Geschrei und ihre Schilder und Lanzen zusammenschlagend. In dieser kritischen Lage legte ich mit unserm Fahrzeuge am linken Ufer an, und während unsere Leute die Zelte aufschlugen, ging ich mit Herrn M'leay am Ufer hinab, um mit unsern Gegnern so gut als möglich über das Wasser hinüber zu unterhandeln. Ich hielt, über das Wasser hinüber eine lange panto- mimische Unterredung mit den Wilden, wobei ich ihnen, als Friedens- zeichen, einen Olivenzweig entgegenstreckte. Endlich legten sie ihre Lanzen ab und traten zu einer Berathung zusammen, die damit en- dete, daß 2 oder 3 in den Fluß sprangen, welchen hierauf die übri- gen folgten. Als sie ans Land kamen, zogen wir beide uns ein we- nig vom Ufer zurück und setzten uns nieder, was bei den Eingebor- nen im Innern des Landes das gewöhnliche Einladungszeichen zu ei- ner Unterredung ist. Als sie dies bemerkt hatten, kamen sie näher

3. Bd. 3 - S. 573

1838 - Eisleben : Reichardt
Mulgrave-Archipel. 573 getrennt zu leben, verließ daher Kotzebue und blieb in Otdia, von diesem reichlich beschenkt zurück. Beim Abschiede schien Kadu erst recht zu fühlen, wie schwer ihm die Trennung von seinen Russischen Freunden wurde, er weinte wie ein Kind und bat sie flehentlich wie- der zu kommen. „Die Anhänglichkeit des guten Menschen, sagt Ko- tzebue *), rührte mich sehr, und noch mehr erweichte mich der Jam- mer der Wilden über unsere Abreise. Lagediack schloß sich fest an mich, und fragte mich oft, ob wir denn gewiß wieder kommen wür- den^ Männer, Weiber und Kinder begleiteten uns bis zur Schalup- pe. Nachdem wir abgestoßen, setzten sich alle ans Ufer und stimmten ein Lied an, in dem unsere Namen oft vorkamen. Die Anker wurden mit Tages Anbruch gelichtet und wir verließen Otdia. Durch den Tubus sahen wir Kadu mit einigen Andern vor Raricks Hause sitzen und nach uns blicken. An seinem weißen Hemde war er mir kenntlich, er wehte so lange mit einem weißen Tuche, als ich ihn durchs Fernrohr zu unterscheiden vermochte." Nach acht Jahren (1825) kam Kotzebue auf seiner zweiten Rei- se um die Welt **) wieder nach Otdia. Anfangs erregte die An- kunft des Schiffes, da die Eingebornen nicht wußten, was für ein Schiff es wäre, bei denselben große Furcht und Bestürzung, so daß Weiber und Kinder ins Innere der Insel flohen und die Männer die Kahne bestiegen, um ihre Habseligkeiten nach entferntern Inseln zu flüchten. Doch da Kotzebue in Begleitung von 3 Personen in einem kleinen Boote ans Land fuhr gerade auf Raricks Wohnung zu und einigen fliehenden Eingebornen die Worte To tabu (wie sie bei seinem ersten Aufenthalte seinen Namen geradbrecht hatten) und A i - darah (ein Ausdruck, der sowohl Freund als gut bezeichnet) zuge- rufen hatte, blieben sie regungslos stehen und schienen auf eine Wie- derholung seines Zurufs zu warten, um sich zu überzeugen, daß sie wirklich recht gehört hätten. Doch wir lassen Kotzebue selbst erzählen: „Auf mein abermaliges Totabu Aidarah überließen sie sich den leb- haftesten Ausbrüchen der Freude, schrien nach dem Lande zu: hei To- tabu! Totabu, ließen ihren Kahn im Stich, schwammen ans Land und wiederholten ihren Ausruf unaufhörlich. Die Bewohner von Otdia hatten uns, hinter Gebüschen versteckt, beobachtet. Jetzt, da der wohlbekannte Name auf ihrer Insel erscholl, sprangen sie hervor und gaben durch fröhliche Geberden, Tanz und Gesang ihre Freude zu erkennen. Ein großer Haufen drängte sich an den Landungsplatz. Andere kamen, bis an die Hüften im Wasser gehend, auf uns zu um uns zu bewillkommenrn. Ich ward nun allgemein erkannt und *) Kotzebue, Entdeckungsreise in die Südsee und nach der Behrings- straße in den I. 1815—1818. Weimar, 1821. 3 Bände. ) Kotzebue, neue Reise um die Welt, in den I. 1823 — 1826, 2bän- de, Weimar, 1830.

4. Bd. 3 - S. 43

1838 - Eisleben : Reichardt
43 Nordpolarländer. nur an das denken, was sie in aller Ruhe auf einem Binnensee oder Fluß kennen gelernt haben, können sich unmöglich eine Vorstellung von dem machen, was ein Seefahrer in den arktischen Regionen fühlt und erlebt. Man stelle sich aber das Eis wie Stein vor, wie einen treibenden Fels im Strome, wie ein Vorgebirge oder eine Insel auf dem Grunde stehend, nicht iveniger fest, als wäre es ein Boden von Granit; man denke sich ferner, wenn man es vermag, diese Berge von Krystall von einer reißenden Fluth durch eine enge Straße getrie- den, wie sie, so wie in Bewegung gesetzte Berge sich treffen würden, mit dem Krachen des Donners aufeinander stoßen, wie sie ungeheure Bruchstücke von einander losbrechen oder einander zerschmettern, bis sie, das frühere Gleichgewicht verlierend, Kopf über stürzen und die See dadurch rund umher zu tobender Brandung in die Höhe schleudern oder in Strudeln herum wirbeln; wahrend die flachern Eisfelder von der Gewalt des Windes oder der Strömungen gegen diese Massen oder die Felsen geschleudert, aus der See sich emporthürmen, bis sie in sich selbst zusammenstürzen; dazu denke man sich die unbeschreibliche Bewegung, das ungeheure Krachen, welches mit diesen Erscheinungen innig verknüpft ist. Keine Kleinigkeit ist es, noch dazu in Fallen dieser Art, seine ganze Hülflosigkeit zu kennen und zu fühlen. In keinem Augenblicke kann man muthmaßen, was in dem nächsten sich ereignen wird; es giebt nicht einen, welcher nicht der letzte seyn könnte; und doch kann auch der nächste Moment Erlösung und Sicherheit bringen. Es ist eine eben so seltsame, als ängstliche Lage, und ob- wohl an sich furchtbar, laßt sie oft nicht Zeit zur Furcht, so unerwar- tet ist jedes Ereigniß und so schnell der Übergang.'^ — Von den Ge- fahren, von Seiten des Eises, die den Seefahrer in den Polarmeeren bedrohen, sehe der Leser auch den I. Bd. des Hülssbuchs S. 39 rc. nach. Von den Nordpolarlandern kennt man bloß die Küsten und auch diese nicht einmal von allen vollständig, noch weniger hat man das Innere derselben untersuchen können, da solche Wanderungen im Innern mit großen Mühseligkeiten und Entbehrungen verbunden sind, wie wir dies aus Parrys Beschreibung seiner Wanderung durch die Insel Melville, eine der von ihm entdeckten Nordgeorgs-Jnseln, an deren Südküste er in dem sogenannten Winterhafen den Winter 1819—1820 zubrachte, ersehen. Wir theilen einige Nachricht von der durch Parry von dem Südende bis zum Nordende durch das In- nere dieser Insel gemachten Fußwanderung mit, indem der Leser hier- durch eine anschauliche Vorstellung von der Beschaffenheit dieses Nord- polarlandes, so wie der Nordpolarlander überhaupt sich machen kann. Es war am 1. Junius 1820, daß Parry mit 11 Begleitern die bei- den im Winterhafen vor Anker liegenden Schiffe verließ. Sie hatten auf 3 Wochen Lebensmittel, 2 aus wollenen Decken bestehende Zelte, einen Apparat zum geschwinden Kochen und etwas Brennholz bei sich, was zusammen 800 Pf. wog, das aus einem leichten Karren gefah-

5. Bd. 3 - S. 48

1838 - Eisleben : Reichardt
46 Amerika. Ufer, oft wie Schweine auf einander geschichtet und schlafend, mit Aus- nahme eines einzigen, das Wache halt. Übrigens sind es friedfertige, harmlose Thiere, die lieber der Gefahr ausweichen, indem sie unter das Eis fliehen, und sich in das Wasser stürzen, wenn sie am Ufer angetroffen werden, als ihr trotzen. Jedoch, wenn sie sich durch die Flucht nicht retten können und sich angegriffen sehen, zeigen sie Muth' und entschlossenen Widerstand, indem sie wüthend nach ihren Fein- den hauen und sich immer umdrehen, um ihren Gefährten in der Noth beizustehen; besonders vertheidigen sie ihre Jungen, die sie un- gemein lieben, mit Wuth. Verwundet greift das Wallroß die Men- schen in Booten wüthend an. Man hat auch Beispiele, daß sie in vereinter Masse gegen die Boote andringen und sie mit ihren Fang- zahnen umzuwerfen suchen. Auch wenn sie zurückgetrieben werden, sammeln sie sich zu wiederholten Malen und weichen endlich) den Feuer- gewehren. Ihr Gebrüll ist fürchterlich. Man tobtet diese Thiere ihrer Zahne wegen, die dem Elfenbein fast gleich kommen und unter andern auch zur Verfertigung künstlicher Zahne vielfach benutzt werden, und ihres Fettes halber, das einen sehr guten Thran giebt, ein einziges Wallroß wohl 1 bis 2 Tonnen, die Haut wird in Riemen geschnitten oder zu Leder gegerbt, auch bedienen sich die Eingebornen im Russi- schen Amerika der Haut, die wegen ihrer Dicke in 2'Theile gespalten wird, zum Überziehen ihrer kleinen Boote (Baidaren), so wie sie auch das grob schmeckende Fleisch und das Fett als Nahrung gebrauchen. Durch welches Mittel oder durch welche Hülfsquellen erhalt die Natur mitten in dieser Eiswelt diese so großen Seethiere? Die Grundlage der Subsistenz für dieselben findet man in dem Thierge- schlechte der Medusen, welche von den Seeeluten mit dem Namen Seeth ran bezeichnet werden. Die Meduse ist eine weiche, elastische, gallertartige Substanz, die kein anderes Lebenszeichen von sich giebt, als daß sie beim Berühren sich zusammen zieht. Jenseits des Polar- kreises vermehrt sich dieselbe in einem unermeßlichem Grade und wird von den mit Floßfedern versehenen Thieren jeder Gestalt und Größe begierig verschlungen. Inzwischen sind bei Weitem die meisten und zahlreichen Gattungen des Medusengeschlechts zu klein, um ohne Hülfe des Mikroskops erkannt werden zu können. Wenn man sich eines solchen bedient, so findet man, daß sie die Ursache einer besondern Farbe sind, welche dem Grönländischen Meere in einer großen Ausdehnung eigen ist. Diese Farbe ist olivengrün und das Wasser ist dunkel und undurchsichtig in Vergleichung mit dem, welches die gewöhnliche him- melblaue Farbe hat. Dieses olivenfarbige Wasser begreift etwa den vierten Theil des Grönländischen Meeres, weshalb denn auch die Zahl der medusenartigen Thierchen, welche es enthalt, weit außer aller Be- rechnung liegt. Scoresby schätzt den Inhalt von 2 sihm. zu mehr als 23,000 Billionen, und da diese Zahl die gewöhnlichen mensch- ■ lichen Worte und Begriffe übersteigt, so sucht er sie durch die Bemer-

6. Bd. 3 - S. 111

1838 - Eisleben : Reichardt
Britti sch es N orda merika. 111 das Salz und den Schleim von den Fischen mit einem weichen Lap- pen ab. Hierauf werden sie an einem passenden Orte zum Trocknen aufgehäuft, und ein solcher Haufen heißt ein Water-Horse (Was- serpferd). Am folgenden oder dritten Tage kommen sie auf die Fisch- flechten (Fisch-Stakes), wo sie zum Trocknen an der Sonne aus- gebreitet werden; den Tag über werden sie beständig umgewendet und zur Nachtzeit in kleinen Haufen (Fagots) aufeinander gelegt. Die obern Fische werden jederzeit mit dem Bauche nach unten gelegt, so daß die Rückenhaut als Schutzdecke dient, um den untern Fisch trocken zu erhalten. Allmählig vergrößert sich der Umfang dieser Fagotts, bis si» endlich die Form von ungeheuren kreisförmigen Haufen, ohngefabr wie Heuschober annehmen. In diesem Zustande bleiben die Stockfische einige Tage, um, wie die Fischer sich ausdrücken, auszuschwitzen. Der Prozeß des Einsalzens ist nun beinahe vollendet, und nachdem die Fische noch ein- oder zweimal der Sonnenhitze ausgesetzt worden sind, werden sie in den Waarenhausern zur Ausfuhr aufgestapelt. Da ein einziger Wasser- oder Regentropfen nicht nur einen Fisch gänzlich verdirbt, sondern das Verderbniß einem ganzen Haufen und selbst einer Ladung mittheilen kann, so muß der Zustand der Witterung wahrend der Zeit, da der Fisch trocknet, mit besonderer Aufmerksamkeit beobachtet werden. So wie nur der kleinste Regenschauer im Anzuge scheint, wird der Fisch sogleich ganz umgekehrt. Da Neufoundland wahrend des Sommers plötzlich Regengüssen unterworfen ist, so ist die tobende Eile und Verwirrung, welche dieselben oft . an einem gan- zen Orte erregen, kaum zu beschreiben. Die Gestelle zum Fischtrock- nen füllen sich sogleich mit Männern, Weibern und Kindern, eifrigst beschäftigt, den Fisch umzukehren oder ihn in Bündel zu legen; der Vortheil des ganzen Fischfanges beruht auf der Benutzung jenes Au- genblicks. Von solchen zufälligen Umständen hangt der Stocksischfang ab, der überhaupt mit großen Beschwerden verbunden ist. Während die Fischerei im Gange ist, haben die damit beschäftigten Leute kaum Zeit ihre Mahlzeiten zu sich zu nehmen und täglich höchstens 4 Stun- den zum Schlafen. Ein merkwürdiger und sehr nützlicher Baum ist der Zucker- ahorn, der in Canada, aber auch häufig in den Vereinigten Staa- ten von Nordamerika wächst. Er wird im schnellen Wüchse 40 bis 60 F. hoch und 2 F. im Durchmesser dick und hat weißliche Blüthen, die früher als die Blätter zum Vorschein kommen. Sein Holz ist nicht allein vorzüglich schön und nutzbar und wird wegen der Stärke, der Schwere, des festen Kerns und der Empfänglichkeit für eine feine Politur sehr geschätzt, sondern man erhält auch von diesem Baume einen guten Zucker, den man Ahornzu-cker nennt, und der durch das Ausschwitzen des Saftes gewonnen wird, welcher, wenn man im Frühjahre in die Rinde und das Holz Einschnitte macht, reichlich her- austräufelt, so daß ein Baum in einem Tage ein bis 8 Maaß Saft /

7. Bd. 3 - S. 574

1838 - Eisleben : Reichardt
574 Australien. Rarick genannt, well ich, nach der hier üblichen Sitte, zum Siegel des Freundschaftsbandes mit ihm den Namen getauscht hatte. Vier Insulaner hoben mich aus dem Boote und trugen mich unter lautem Jubelgeschrei ans Land, wo Lagediak mich mit offenen Armen er- wartete und mich gerührt an seine Brust drückte. Jetzt erschollen im Walde die kräftigen Tone des Muschelhorns und unsre Freunde kün- digten uns die Ankunst Totabus (Raricks) an. Bald darauf erschien er, kam in vollem Lause auf mich zu, umarmte mich mehrere Male und suchte auf alle Weise seine Freude über meine Ankunft an den Tag zu legen. Die Freunde, die ich hier nach langet Zeit wieder sah, waren nur arme Wilde, und dennoch war ich tief ergriffen. Un- verdorbene Herzen schlugen voll Zuneigung an dem weinigen. Auch Weiber und Kinder kamen jetzt zum Vorschein, und unter ihnen Ra- ricks alte Mutter, die mir eine lange Anrede hielt, nach deren Be- endigung Rarick-und Lagediak mir unter die Arme griffen und mich, gefolgt von der ganzen Versammlung, zum Hause des erstern führ- ten. Auf einem freien beschatteten Platze vor demselben waren junge Mädchen beschäftigt, feine Matten auszubreiten, auf denen ich und Doktor Eschholz Platz nehmen mußte. Rarick und Lagediak setzten sich uns gegenüber; Raricks alte Mutter mir zur Seite und in eini- ger Entfernung. Die übrigen Insulaner bildeten einen dichten Kreis um uns. Die Uns zunächst waren, ließen sich nieder und die sich hinter ihnen Befindenden blieben stehen, um uns bester betrachten zu können. Ein Theil kletterte sogar auf die Baume, und selbst Kin-- dern ward es vergönnt uns zu beschauen, indem die zärtlichen Väter sie auf die Arme nahmen und in die Höhe hielten. Sie zeigten mit ihren kleinen Fingern auf mich und riefen Totabu. Weiber tru- gen in Körben Blumen herbei und bekränzten uns aufs Zierlichste. Raricks Mutter zog aus ihren Ohrlappen die schöne, weiße, lilienarti- ge Blume, die hier als unentbehrlicher Schmuck, vorzüglich des weib- lichen Geschlechts, sehr sorgfältig kultivirt wird, und bemühete sich, sie an meinen Ohren zu befestigen. Ueber alles dies bezeugte das Publikum seine freudige Theilnahme durch den wiederholten Ausruf Aidarah. Unterdessen waren einige junge Mädchen beschäftigt, den Pandanussaft sehr sauber in Muscheln auszupressen, mit denen er uns gereicht wurde, begleitet von dem konfektartigen Mogan, der aus der nämlichen Frucht bereitet wird." Kadu sah Kotzebue nicht wieder, denn er befand sich nicht mehr in Otdia, wo Kotzebue ihn zurückgelassen hatte, sondern auf der In- selgruppe Aur, wo er eine Bewohnerin der Insel Ormed geheirathet hatte. Die Zeit verstrich Kotzebue unter den gutmüthigen Insulanern von Otdia sehr schnell, und rührend war der Abschied, den sie von ihm nahmen, als er diese Insel verließ.

8. Bd. 3 - S. 585

1838 - Eisleben : Reichardt
V Cook-Archipel. 585 großes, fettes Schwein hinlänglich bezahlt und zuletzt waren sie froh, wenn man ihnen für 2 Schweine auch nur eine solche Perle gab. Unvermuthet näherte sich ein größeres Kanot, das von 10 Mann gerudert wurde und mit vielen Muscheln verziert war. Auf dem Vor- dertheile befand sich ein erhöhter, mit Matten bedeckter Platz, auf wel- chem ein Häuptling saß. Seine Kleidung bestand aus einer sehr fein ge- flochtenen Grasmatte, die wie ein kurzer Mantel um seine Schultern hing, und einem Gürtel. Sein Kopf war mit einem Stücke weißen Zeugs in Form eines Turbans bewickelt. Auf einige Worte, die ec seinen Landsleuten zuschrie, machten sie ihm sogleich Platz. Auf Ein- ladung der Russen kam er mit einem Gefolge von 3 Personen auf das Schiff. Sein Betragen war anständig und bescheiden. Er brachte einige Schweine und Früchte den Russen zum Geschenk, wo- für Kotzebue ihm als Gegengeschenk ein großes Beil, 2 Schnüre blauer Perlen und ein buntes seidenes Tuch gab. Er fühlte sich im Besitz dieser Schätze äußerst glücklich, - und hüpfte vor Freuden wie ein Kind umher. Der Cook - Archipel. Diesen Archipel, den man auch wohl nach einer Insel desselben, den Mandschia- (Mangia-) Archipel nennt, wurde 1777 von Cook auf seiner dritten Reise entdeckt, als er von Neuseeland nach den Freundschafts-Inseln segelte. In der Folge haben mehrere See- fahrer diese Inseln, welche sämmtlich von Madreporenbildung und nie- drig sind, besucht, unter andern 1823 der Kapitän Dibbs, seit welchem Jahre Englische Missionare sich daselbst niedergelassen und das Christenthum zu verbreiten begonnen haben, welches ein großer Theil der Einwohner angenommen hat. Die südlichste dieser Inseln heißt Mandschia oder Mangia (nach den Missionären aber ist ihr wahrer Namen Manaia), hat 5 M. im Umfange und ist sehr schön und im nördlichen Theile dicht bewaldet. Ein Damm von Korallenselsen, der 20 bis 70 F. hoch ist, umgiebt diese Insel. In diesem Damme sind einige Oessnungen, von denen aus Wege in das Innere führen. Der angebaute Theil besteht aus sechs großen Thalern, welche Pflanzungen enthalten. Die Zahl der Bewohner schätzt man auf 1500 bis 2000. Ihre Farbe ist nicht sehr dunkel. Ein Theil der Einwohner hat jetzt das Christen- thum angenommen. Nach den Berichten der Missionäre wird jeder der 6 Bezirke von einem Häuptlinge beherrscht. Die Eingebor- nen haben 5 Hauptgottheiten, von denen eine, wiewohl selten, mit Menschenopfern verehrt wird. Sie haben auch Marals, d. h. hei- lige Orte, wo die Götzenbilder stehen. Die Männer und Frauen dür- fen nicht mit einander zusammen essen. Sonderbar iss die Art und Weise, die Todten zu beerdigen. Auf einem der höchsten Hügel näm-

9. Bd. 3 - S. 5

1838 - Eisleben : Reichardt
Amerika. 5 tes Land seyn müsse, was er für eine weitere Ausdehnung von Assen hielt, und faßte den Gedanken, nach W. hin einen Weg nach Indien zu suchen. Dies ließ nun sich nicht ohne Unterstützung einer Regie- rung unternehmen. Nachdem er diese Idee zuerst seinem Vaterlande und hierauf Venedig, Frankreich, England und Portugal vorgetragen hatte, gelang es ihm endlich den Spanischen Hof dafür empfänglich zu machen und diesen zur Entdeckung und zum Besitz einer neuen Welt gleichsam zu zwingen. In Spanien regierten der König Fer- dinand und die Königin Jsabella, die damals Granada erobert und der Maurischen Herrschaft in Spanien ein gänzliches Ende ge- macht hatten. Vorzüglich ward Jsabella für den Plan Columbus gewommen, so daß endlich nach langem Unterhandeln den 30. April 1402 zu Granada ein Vertrag mit ihm unterzeichnet wurde, wo- nach er zum Großadmiral aller Meere und zum Vizekönig aller Länder, die er entdecken würde, ernannt, ihm auch der Zehnte von allen Pro- dukten der neuen Welt zugesichert und der Hafen von Palos *)' zum Ort der Ausrüstung der Expedition ersehen wurde. Es war am 3. August 1402, an einem Freitage Morgens, als unser Eolumbus mit nur 3 kleinen Schiffen und 120 Mann die kühne Fahrt aus diesem Hafen begann. Am 9. August erreichte man die Kanarischen Inseln, wo Columbus sich 3 Wochen aufhielt und dann seine Fahrt den 6. September fortsetzte. Kaum hatte man den 9. September die Kanarischen Inseln aus den Augen verloren, als schon einem großen Theile der Mannschaft der Muth sank und sie in Vorwürfe gegen Columbus ausbrach. Doch gelang es ihm sie wieder zu beruhigen. Als aber der Wind unaufhörlich 11 Tage hin- durch in ihren Rücken bließ und die Schiffenden, trotz mancher Land verkündeten Zeichen, nur immer in das gränzenlose Meer forttrieb: da schwand ihnen die Hoffnung, je wieder ihre Heimath zu sehen; sie fingen an ernst und finster vor sich hin zu brüten, zu murren und zu verzweifeln. Endlich drohten sie sogar, Columbus über Bord zu wer- fen und nach Hause zurück zu kehren. Aber auch jetzt stillte Colum- bus, von dem Gelingen seiner Unternehmung fest überzeugt, bald durch Güte und durch neue Aussichten auf die ihnen bevorstehenden Vortheile, bald durch Drohungen mit der ihm verliehenen unumschränkten Gewalt, den Aufruhr. Am 7. Oktober glaubte man bei dem Aufgange der Sonne Land wahrzunehmen; allein bald überzeugte man sich wieder, daß man durch ein Gewölk getauscht worden war. Darauf wurde das Murren und der Aufruhr allgemein, indem die Angst vor dem Hungertode oder Schiffbruch Verzweiflung erzeugte. Nachdem Co- lumbus den Aufruhr weder durch gelinde noch scharfe Mittel zu dam- pfen im Stande war und selbst in der größten Gefahr schwebte, von *) Palos ist ein unbedeutender Ort in der Provinz Sevilla, mir einem kleinen Hasen.

10. Bd. 3 - S. 39

1838 - Eisleben : Reichardt
Nordpolarländer. 39 Hindernisse bestanden in den kleinen und außerordentlich rauhen Treib« eisstücken, in häufigen offenen Stellen, die umgangen werden mußten, in nadelförmigen, aufrechtstehenden und hin und wieder durch die Stiefeln dringenden Eisfpitzen und in vielen hohen und steilen Eis- bergen. Daher kam es, daß die Reifenden in dem Zeitraume vom 24. Iunius, an welchem Tage sie die Haupteismasse zuerst betreten hatten, bis zum 29. bloß etwa 2 M. in gerader nördlicher Richtung zurückgelegt hatten. Parry gab daher bald jede Hoffnung, den Pol zu erreichen, auf, jedoch war er entschlossen, so weit wie möglich vor- zudringen. Man gelangte nun auch auf etwas ebenes Eis und größere Schollen, so daß größere Fortschritte gemacht werden konnten. Zu- weilen bestieg Parry einen der höchsten Eisberge und hatte von da eine Aussicht, die weiter nichts als eine beispiellos traurige Einöde darbot. So weit das Auge nur reichen konnte, war nichts als Eis und der oft mit dickem Nebel umhüllte Himmel zu sehen. „Bei diesem öden Einerlei, erzählt Parry, erregten die unbedeutendsten Dinge unsere 'Auf- merksamkeit. Eine vorüber fliegende Gans oder eine Eismasse von ungewöhnlicher Form wurden Gegenstände, die unsere Lage und Um- stande zu einer lächerlichen Wichtigkeit erhoben, und wir haben nachher oft darüber gelächelt, mit welcher Spannung wir diese unbedeutenden Ereignisse verfolgten. Man kann sich denken, wie wohlthätig es für uns war, wenn unser Blick in diesem leblosen, öden Panorama auf unsere zwei kleinen Boote siel und wir unsere Leute sich mit den Schlittenbooten zwischen den Eisschollen durchwinden sahen und als wieder menschliche Stimmen das Schweigen dieser Eiswüste unter- brachen." Auf ihrem weitern Vordringen wurde der Zustand des Eises noch durch anhaltende Regengüsse, eine-für diese Gegenden ganz unerhörte Erscheinung, und durch die zunehmende Wärme der Jahreszeit ver- schlimmert,, und die größern Eisinseln brachen immer mehr zusammen. Groß waren die Anstrengungen und Beschwerlichkeiten, die man bei dem Ziehen der Schlittenboote, vor welchen sich die Mannschaft, sogar die Offiziere nicht ausgenommen, vorspannten, erdulden mußte. Nicht selten mußten die Reisenden bis an die Knie im Wasser waden und so täglich an 10 bis 12 Stunden sich anstrengen. An manchen Tagen mußte wohl 20mal der Schlitten in ein Boot oder das Boot in einen Schlitten verwandelt werden. Kam man endlich zur Nacht- ruhe, so konnte man freilich die Kleider wechseln und besonders die nasse Fußbekleidung mit einer trocknen vertauschen. Aber dieser Wech- sel verursachte ein solches Jucken und Brennen in den durchnäßt oder erstarrt gewesenen Theilen des Körpers, daß die Schmerzen oft fast unerträglich wurden. Es entstand daher bald eine allgemeine Entkräf- tung der Mannschaft. Die Glieder schwollen an und zuletzt stellte sich sogar der Vcorbut ein. Gründe genug für Parry, von der Fort- setzung dieser Schlittenreise abzustehen und den Rückweg nach seinem
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